Die allerbesten Tipps für einen Städtetrip nach Seoul

Die allerbesten Tipps für einen Städtetrip nach Seoul

 

Ich habe 10 Tage mit meiner 19-jährigen Tochter in Seoul verbracht und möchte in meinem ersten Seoul Blogbeitrag heute neben unserer Seoul-Bucketlist vor allem die Tipps mit euch teilen, die ich selbst gerne vor der Reise gekannt hätte. Außerdem geht es in diesem Beitrag um folgende Punkte:

 

  • Allgemeine Infos & Tipps zur idealen Reisezeit für eine Reise nach Südkorea
  • Empfehlenswerte Unterkünfte in Seoul
  • Reisevorbereitung: Was ihr vor eurer Reise nach Seoul unbedingt machen solltet
  • Anreise: Wie kommt man am besten vom Flughafen Incheon zum Hotel in Seoul?
  • Unsere Top 10 Seoul Bucketlist

 

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Allgemeine Infos & Tipps zur idealen Reisezeit nach Südkorea

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas und zählt mit ca. 9,5 Mio. Einwohnern zu den größten Städten der Welt. Das gut ausgebaute öffentliche Verkehrssystem, die Mischung aus historischen und modernen Sehenswürdigkeiten und Museen, die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, die vielen Parks und die sehr niedrige Kriminalitätsrate machen Südkorea zu einem idealen Reiseziel für eine Städtereise. Wichtig ist es aber, bei der Planung der Reise auf die richtige Reisezeit zu achten. Da es im Sommer SEHR heiß wird und im Winter richtig kalt, würde ich eine Reise in den Monaten April – Juni bzw. September – Ende Oktober empfehlen. Der April bietet sich aufgrund der Kirschblüte an.

 

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Empfehlenswerte Unterkünfte in Seoul

Das Hotel Gracery

Wir haben lange nach einem modernen, zentral gelegenen Hotel mit einem Blick über die Stadt gesucht und haben uns schließlich für das Gracery Hotel Seoul Booking.com Affiliate Link entschieden. Doppelzimmer gibt es ab 118 € pro Nacht. Wir haben uns für ein Superior Doppelzimmer (17.-20. Etage) für ca. 149 € pro Nacht entschieden und ein Zimmer mit tollem Blick auf die Stadt und den Palast im 19. Stockwerk erhalten.

 

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Das Zimmer war klein, aber wir haben uns sehr wohlgefühlt. Neben der klassischen Ausstattung (TV, Kühlschrank, Föhn, Bügeleisen, Duschgel, Shampoo, Wasserkocher) gab es Besonderheiten wie einen Pyjama, Pantoffeln, Luftbefeuchter und einen smarten Toilettendeckel inkl. Fernbedienung, um die Temperatur der Klobrille, des Bidet-Wassers und der Bidet-Föhn-Luft zu regulieren. Außerdem wurden uns pro Tag 2 Flaschen Wasser zur Verfügung gestellt. Im 11. Stock gab es zudem eine Waschmaschine. Kosten: ca 2,80 + 35 Cent fürs Waschmittel. Trockner: 2,80 €. Gepäck kann übrigens am Tag der An- und Abreise in kostenlosen Gepäckfächern aufbewahrt werden. Frühstück ist optional. Ein Kind unter 12 darf kostenlos im Bett der Eltern übernachten. Babybetten und Buggys sind auf Anfrage verfügbar.

 

Die Lage des Hotels ist ideal, um die Stadt zu entdecken. Die Entfernung vom Hotel beträgt zu Fuß:

  • Bahnhof: 10 Minuten
  • Metro Station City Hall der wichtigsten Linie (2): 5 Minuten.
  • Namdaemun Market: 3 Minuten
  • Shopping und Ausgehviertel Myeongdong inkl täglichem Night Food Market: 10 Minuten
  • Lotte Department Store und der Lotte Young Plaza Mall: 9 Minuten
  • Seoul Tower Seilbahn „Namsam Cable Car“: 18 Min.
  • Cheonggyecheon Fluss: 15 Minuten
  • Gwanghwamun Palast: 25 Minuten

 

Gleich neben dem Hotel gibt es einen Starbucks und einen kleinen Nice to CU Laden, indem ihr euch Snacks, Getränke etc. holen könnt. Außerdem gibt es in den Straßen rund um das Hotel zahlreiche Restaurants, Bars, Cafe Bars etc.

Für die Anreise vom Flughafen könnt ihr den Flughafenbus 6005 (heißt in Seoul Limousinen Bus) nehmen, der am Terminal 1 am Bus Stop 1 F / 5 B bzw. am Terminal 2 Stop B1F No. 29 abfährt und ca. 80 Minuten bis zur Station Namdaemun Market in der Nähe des Hotels benötigt. Kosten: ca. 10 € (15 k Won). Diese Art der Anreise ist besonders komfortabel und günstiger als ein Taxi. Wir sind mit dem Expresszug zum Bahnhof gefahren und zum Hotel gelaufen (unbedingt auf den richtigen Ausgang achten, sonst lauf ihr einen Umweg -> siehe: Naver App), da wir nur mit Handgepäck unterwegs waren. Kosten: Alternativ lohnt sich ein Kakao Taxi oder die Fahrt mit der U-Bahn zur City Hall Station (Ausgang: 7).

Die günstigste Möglichkeit vom Flughafen zum Hotel zu kommen, wäre die Anreise mit dem „normalen“ AREX Zug. Dauer: ca. 90 Minuten. Preis: 4150 Won, also ca. 3 €.

 

Weitere empfehlenswerte Hotels in Seoul:

Ich würde euch zu einem Hotel in der Nähe von Myeongdong oder Hongdae raten und wenn möglich auf eine Nähe zur Metro Linie 2 achten.

 

Empfehlenswerte Hotels in bzw. in der Nähe von Myeongdong:

 

Empfehlenswertes Hotel in Hongdae:

 

Empfehlenswertes Hotel in der Nähe des Bahnhofs Seoul Station

  • Sehr zentral und vor allem in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Seoul Station liegt das Four Points by Sheraton Josun Booking.com Affiliate Link . Das Hotel ist mit einer unterirdischen Passage direkt mit dem Bahnhof Seoul verbunden. Es gibt ein Restaurant und einen Fitnessraum. Preis: Ab 123 € pro Nacht/Doppelzimmer.

Von einem Hotel im schicken Gangnam würde ich abraten, da ihr viel Zeit verliert, um mit der Bahn auf die andere Seite des Han Flusses zu kommen, wo sich die meisten Sehenswürdigkeiten befinden. Für Familien kann eine Airbnb Unterkunft eine preiswerte Alternative zu einem Hotel sein. Ich würde hier allerdings nur Angebote mit mehr als 25 Bewertungen und mehr als 4,5 Sternen buchen.

 

Spartipp: Besonders günstig übernachten in Seoul

Wenn ihr euch länger in Seoul aufhalten werdet oder nach einer besonders günstigen Option für eine Übernachtung in Seoul sucht, ist ein Goshiwon eine gute Idee. Die Zimmer sind winzig (ca. 8 qm) – dafür ist der Preis extrem günstig (ab 8 € pro Nacht/ 210 € pro Monat). Reis, Kimchi und Wasser sind dabei oft sogar im Preis enthalten. Angebote findet ihr auf Seiten wie: Goshipages oder Goshitel – und auf Airbnb. Aber Achtung: Komfort und Zustand der Unterkünfte variieren. Achtet unbedingt auf Details.

 

 

Reisevorbereitung: Was ihr vor eurer Reise nach Seoul machen solltet – inkl. 5 Apps, die ihr unbedingt installieren solltet

Vor eurer Reise solltet ihr zunächst checken, ob euer Reisepass während der Reise noch gültig ist und ob ein K-ETA (Korea Electronic Travel Authorization) Visum benötigt wird. Hinweis.  Vom 1. April 2023 bis zum 31. Dezember 2024 benötigen deutsche Staatsangehörige keine K-ETA , um nach Südkorea einzureisen. Aktuelle Infos findet ihr hier auf der Seite des Auswärtigen Amtes. Ich würde euch außerdem raten, Bargeld mitzunehmen. Zum einen könnt ihr Metro-Karten nur mit Bargeld aufladen, zum anderen funktioniert das Abheben von Bargeld mit europäischen Kreditkarten nicht an allen ATM-Automaten. Außerdem solltet ihr aus meiner Sicht definitiv folgende 5 Apps installieren:

  • Airalo eSIM: Elektronische Simkarte, um vor Ort Navigations-Apps, Übersetzter und Taxi Apps nutzen zu können und dennoch in Notfällen über die deutsche Nummer erreichbar zu sein. Wie das genau funktioniert, könnt ihr hier auf meinem Blog nachlesen.
  • Naver. Da die Routenplanung mit Google Maps in Korea nicht funktioniert, ist diese App ein absolutes MUST HAVE und auch sehr praktisch, um mit der Metro oder dem Bus zu fahren.
  • Papago: Mit dieser App könnt ihr sowohl Bilder als auch Sprache und Text übersetzen.
  • Kakao Taxi App: Die Kakao App funktioniert wie Uber. Wenn ihr eure Kreditkarten-Informationen hinterlegt, wird die Bezahlung direkt über die App abgewickelt.  Klappt perfekt.
  • Discover Seoul Pass: Wenn ihr geschickt plant, könnt ihr mit einem 24 Stunden Pass ziemlich viel Geld sparen. Weitere Infos folgen weiter unten in diesem Beitrag.

 

 

Anreise: Wie kommt man am besten vom Flughafen Incheon zum Hotel in Seoul?

Ab dem Flughafen Incheon gibt es 4 Möglichkeiten, um nach Seoul zu gelangen:

  • Airport-Bus (-> wird in Seoul Limousinen-Bus genannt)
  • Expresszug  AREX (-> fährt bis zum Bahnhof Seoul Station durch,)
  • Normaler Zug mit diversen Stopps
  • Taxi -> Die Fahrer der orangefarbenen Taxis mit schwarzem „international“-Schild  sprechen englisch

Wenn ihr mit Gepäck reist, ist ein Bus die bequemste Möglichkeit, um vom Flughafen in die Stadt zu gelangen. Vorteil: Der Bus fährt am Eingang des Terminals ab, an dem ihr ankommt und hält in der Nähe vieler Hotels. Tickets könnt ihr am Ticketschalter kaufen und bar oder per Kreditkarte bezahlen. Fahrtzeit: Je nach Hotel und Verkehr ca. 80 Minuten, Preis ca. 10 € (15 k Won).

Wenn ihr, so wie wir, grundsätzlich mit Handgepäck unterwegs seid, würde ich euch den AREX Expresszug empfehlen. Der Weg vom Terminal zur Station ist ausgeschildert. Vorteil: Tickets für euren konkreten Zug inkl. festem Sitzplatz könnt ihr am Automaten kaufen und per Kreditkarte bezahlen. Fahrtzeit: ca. 45 Min. Nachteil: Wenn ihr vom Bahnhof aus noch weiter mit der Bahn fahren müsst, benötigt ihr zusätzlich noch eine Travelcard, die ihr im AREX zu kaufen und per Kreditkarte zahlen könnt bzw. sonst  nur mit Bargeld aufladen könnt.

Wenn ihr ein kleines Budget habt und nach einer besonders günstigen Möglichkeit sucht, um vom Flughafen in die Stadt zu fahren, ist der normale Zug (AREX) die günstigste Option. Vorteile: Die Fahrt kostet nur ca. 3 € und falls ihr eine Unterkunft in Hongdae gebucht habt, könnt ihr direkt an der Hongik Uni aussteigen. Nachteil: Die Fahrt dauert länger als mit dem Expresszug, es gibt keinen reservierten Sitzplatz, ihr benötigt eine Travelcard, die ihr nur mit Bargeld aufladen könnt.

Die besten Tipps zum Reisen mit Handgepäck findet ihr übrigens hier auf dem Blog

 

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Tipp: Holt euch gleich nach der Ankunft die Discover Seoul Karte in der Tourist-Info und ladet mit Bargeld Guthaben auf, um die Metro in Seoul zu nutzen.

 

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Unsere Top 10 Seoul Bucketlist

Nach manchen Reisen fällt es mir schwer, 10 Punkte für unsere Bucketlist zu finden. In Seoul war es ganz anders: Die Auswahl an Freizeitmöglichkeiten ist so groß, dass es mir schwerfiel, mich auf 10 Punkte zu beschränken. Am Ende haben folgende Punkte das Rennen gemacht:

 

  1. Abends durch Myeong-dong bummeln
  2. Die Atmosphäre am N Seoul Tower genießen
  3. Den Gyeongbokgung Palast in einem traditionellen Hanbok besichtigen
  4. Kalguksu Nudeln auf dem Gwangjang Food Market essen
  5. Karaoke & Selfie-Studios in Hongdae ausprobieren
  6. Koreanisches BBQ essen
  7. Ein Picknick am Han-Fluss machen
  8. Den buddhistischen Bongeunsa Tempel besichtigen
  9. Die Starfield Library in der Coex Mall besuchen
  10. Einen Ausflug zur demilitarisierten Zone DMZ buchen um mehr über die Geschichte und Teilung Koreas zu lernen

 

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#1  Abends durch Myeong-dong bummeln

Das Einkaufsviertel Myeong-dong ist bekannt für seine vielen Läden, Kaufhäusern, Kosmetik-Shops und Restaurants.

 

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Hier könnt ihr nicht nur Kosmetik und Socken kaufen, sondern auch K-Pop Fanartikel und diverse Souvenirs.

 

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Am Abend verwandelt sich das Viertel in einen riesigen Night Food Market, den wir regelmäßig besucht haben. Die Atmosphäre ist toll!

 

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Konkrete Tipps für Myeong-dong sind:

Zum Markieren von Orten könnt ihr Google Maps verwenden. Um den Ort dann auch zu finden, könnt ihr die Adresse in die oben empfohlene Naver App kopieren. Die Navigation mit Google Maps funktioniert in Seoul nämlich nicht.


#2 Die Atmosphäre am N Seoul Tower genießen

Um Seoul von oben zu sehen, könnt ihr wahlweise den 555 m hohen Lotte Tower (= höchstes Gebäude Südkoreas) besuchen…

 

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… oder vom 236,7 Meter hohen N Seoul Tower über die Stadt schauen.

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Wir haben beides gemacht und ich würde euch zum Besuch des N Seoul Towers raten – wobei ihr euch im Prinzip sogar das Geld für die Fahrt auf den Turm sparen könnt, weil der Blick vom Berg Namsam, auf dem der kostenlos zugängliche Fernsehturm steht, kaum zu toppen ist. Es gibt zwar keine spektakuläre Glasboden-Plattform, aber die Atmosphäre hat uns insgesamt einfach besser gefallen.

 

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Ihr erreicht den Turm wahlweise per Seilbahn, zu Fuß oder mit dem roten Bus, der im Discover Seoul Pass enthalten ist.

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Toilette mit Ausblick


Tipp:
Im kostenlosen Eingangsbereich des Turms gibt es zahlreiche Dinge zu entdecken: Cafes, einen Schnellimbiss, einen Animationstunnel, eine Spielhalle, einen Entspannungsbereich etc.


#3 Den Gyeongbokgung Palast in einem traditionellen Hanbok besichtigen

Der Gyeongbokgung Palast (= Palast der strahlenden Glückseligkeit) ist der erste und größte von fünf  Palästen, die im Korea der Joseon-Dynastie errichtet wurden. Wir waren pünktlich zur Wachablösung dort. Diese findet täglich außer dienstags um 10 und 14 Uhr statt.

Gyeongbokgung_palast

Gyeongbokgung_palast_wachabloesung

Falls ihr euch für die Geschichte des Palastes interessiert, könnt ihr an einer Free Walking Tour teilnehmen. Ihr könnt aber auch auf eigene Faust über das Gelände spazieren.

 

Gyeongbokgung_palast_spartipp

 

Spartipp: Wenn ihr euch ohnehin ein Hanbok (= traditionelles koreanisches Gewand) ausleihen möchtet, solltet ihr dies vor dem Besuch des Plastes machen. So habt ihr nicht nur kostenlosen Eintritt, sondern könnt auch tolle Fotos machen. Ich habe hier bei Chan Hanbock ein Gewand geliehen. Kosten: ab 7 €. Ich habe ca. 10 € für die Premium-Version gezahlt.

 

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Nach dem Besuch solltet ihr unbedingt einen Stopp im National Folk Museum of Korea einlegen, das sich am Ostausgang des Palastes befindet.

 

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… und von dort aus durch das traditionelle Bukchon Hanok Village spazieren. Aber Achtung: Hier könnte es SEHR voll werden. Für schöne Fotos ist ein Besuch in den Morgenstunden zu empfehlen.

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Seoul_reisefuehrer

 


#4 Kalguksu Nudeln auf dem Gwangjang Food Market essen

Ich habe auf dem Flug nach Seoul die Netflix Folge Street Food Asien – Seoul geschaut und wollte unbedingt die Kalguksu Nudeln auf dem Gwangjang Food Market probieren.

YouTube

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Fazit: Der Besuch lohnt sich. Die Atmosphäre ist toll und es macht Spaß, bei der Zubereitung der frischen Nudeln zuzuschauen. Tipp: Nehmt genug Bargeld mit. Auf den Streetfood Märkten ist keine Kartenzahlung möglich.

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Nach dem Essen könnt ihr am Cheonggyecheon entlang zurück in Richtung City Hall laufen.

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#5 Karaoke & Selfie-Studios in Hongdae ausprobieren

Hongdae gehört zu den lebhaftesten Vierteln in Seoul und ist bei jungen Leuten besonders beliebt. Es ist für die Hongik University und seine Cafés, Ateliers, seine zahlreichen Clubs, Bars und Restaurants bekannt, die zum Teil rund um die Uhr geöffnet haben.

 

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Zudem gibt es viele kleine Läden, Selfie-Studios und Karaoke Studios.

 

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Karaoke solltet ihr hier unbedingt mal ausprobieren:

 

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Es gibt Coin-Karaoke Bars, in denen ihr z.B. umgerechnet 70 Cent (1000 Won) zahlt, um ein Lied in eurer eigenen kleinen Kabine zu singen. Alternativ könnt ihr eine Kabine für eine Stunde buchen. Das ist am Vormittag / Mittag deutlich günstiger als am Abend. Wir haben für eine Stunde zu zweit 2,80 € gezahlt – Eis-Flatrate inklusive. Außerdem würde ich euch den Besuch eines 24/7 Selfie-Studios ans Herz legen.

 

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Anschließend bietet sich der Besuch eines der vielen Cafes oder der zahlreichen Streetfood-Stände an:

 

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#6 Koreanisches BBQ essen

Wir lieben Korean BBQ und gehen auch zu Hause regelmäßig koreanisch Essen. Entsprechen begeistert waren wir vom großen Angebot an BBQ-Restaurants, in denen Fleisch und weitere Zutaten direkt am Tisch auf einem Holzkohlegrill Grill gebraten werden. Das Fleisch wird nach dem Grillen in ein Salatblatt gewickelt, in eine Soße getunkt und mit den Fingern gegessen. Zum Fleisch gibt es zahlreiche kleine Schälchen mit Kimchi, Salaten und Soßen. Die Übersetzer-App Papago hilft beim Bestellen bzw. Übersetzen der Speisekarte.

Tipp: Mittags ist das BBQ oft deutlich günstiger als abends. Im All you can eat Restaurant solltet ihr Wartezeit einplanen.

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koreanisches_bbq

 


#7 Ein Picknick am Han-Fluss machen

Der Hangang (= Han-Fluss) ist mit 497,5 km der zweitlängste Fluss in Südkorea. Ein Besuch gehört zu jedem Seoul Besuch unbedingt dazu. Hier könnt ihr eine Rundfahrt mit einem Schiff machen, die bunten Wasserfontänen an der Banpo-Brücke bewundern, ein Rad mieten und den Fluss entlang fahren..

 

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… oder ein Picknick mit hunderten (oder tausenden?) Koreanern machen. Picknick-Matten und kleine Tische könnt ihr euch vor Ort ausleihen. Zum Essen könnt ihr euch in einem der 7Eleven Läden am Fluss eine Packung Ramen kaufen und diese vor Ort zubereiten. Es gibt sowohl heißes Wasser als auch Mikrowellen bzw. Kochplatten. Bei der Zubereitung helfen euch andere Besuchen.

 

 


#8 Die Starfield Library in der Coex Mall besuchen

Die futuristische Starfield Library kennt ihr bestimmt aus den zahlreichen Tiktok-Videos, die hier täglich aufgenommen werden. Die Bibliothek liegt in der Coex Mall in Seouls bekanntestem Stadtteil Gangnam und ist wirklich schön anzusehen.

 

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Nach dem Besuch der Bibliothek könnt ihr durch die Mall bummeln, in einem der vielen kleinen Restaurants bzw. im Food-Market der Mall essen oder das Aquarium besuchen.

 

 

Außerdem solltet ihr einen Fotostopp am Gangnam Style Denkmal einplanen. Die Statue aus Bronze symbolisiert den weltweiten Erflog der K-Pop-Kultur durch den Sänger PSY und sein Lied Gangnam-Style.

gangnang style

coex_mall


#9  Den Bongeunsa Tempel besichtigen

Auch wenn der buddhistische Bongeunsa Tempel nur wenige Gehminuten von der Coex-Mall entfernt liegt, könnt die Atmosphäre in dem im Jahr 794 durch Yeon-hoe südlich des Han-Flusses gegründeten Tempels  nicht unterschiedlicher sein. Hier könnt ihr zur Ruhe kommen und z.B. Kerzen mit eurem chinesischen Sternezeichen kaufen. Der Eintritt ist kostenlos.

Funfact: Im Rahmen von speziellen Temple Stay Angeboten könnt ihr im mehreren Tempeln in Seoul übernachten.

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#10 Einen Ausflug zur demilitarisierten Zone DMZ buchen um mehr über die Geschichte und Teilung Koreas zu lernen

Die DMZ ist eine entmilitarisierte Zone auf der Koranischen Halbinsel. Sie wurde nach dem drei Jahre dauernden Koreakrieg im jahr 1953 errichtet, ist 248 km lang und ungefähr 4 km breit. In der Mitte verläuft die Militärische Demarkationslinie (MDL), die Grenze zwischen Nord- und Südkorea, die sich offiziell auch heute noch im Krieg befinden.

 

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Wir haben den Ausflug DMZ: Dora Observatorium + 3. Tunnel über den Go City Pass Affiliate Link gebucht. Das war preislich ok und wir waren insgesamt mit dem Ausflug zufrieden, das Buchen vorab per Mail fanden wir aber etwas umständlich. Beim nächsten Mal würden wir daher direkt über Getyourguide  Affiliate Linkbuchen.

Infos zum DMZ-Ausflug im Überblick:

  • Am Imjingak Park (1. Stopp) gibt es Toiletten und div. Snack-Restaurants, die Bridge of freedom, eine kleine Ausstellung und die Möglichkeit, mit einer Gondel über den Fluss zu fahren (ca. 5-6 €). Lohnt sich, um Wartezeit zu überbrücken.
  • Am Dora Obervatorium (2. Stop) kann man bei gutem Wetter bis nach Nordkorea schauen. Kostenlose Ferngläser stehen zur Verfügung.
  • Der 3. Infiltrationstunnel ist relativ steil und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit für Menschen mit Herz-/Kreislaufproblemen recht anstrengend. Diesen würde ich eine Tour inkl. Monorail-Bahn empfehlen.
  • Es gab einen kurzen 4. Toilettenstop am Dorf-Shop (ohne Verkaufsveranstaltung!)

Wichtig: Der Termin sollte frühzeitig per Mail reserviert werden. Den Pass könnt ihr also schon vorab in Deutschland buchen. Die Aktivierung erfolgt erst am Tag der Einlösung.

 

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dmz

 

grenze_nordkorea

 

So, das war mein 1. Beitrag zu unserem Seoul-Trip. Ein zweiter Beitrag zu folgenden Punkten folgt in der nächsten Woche:

  • Was ihr sonst noch in Seoul machen könnt
  • Die besten Seoul Tipps für Familien mit Kindern
  • Spartipps für einen Low Budget Trip nach Seoul
  • FAQ: Antworten auf häufig gestellte Fragen
  • Unser Fazit

 

Falls ihr Fragen, Feedback oder weitere Tipps habt: Schreibt mir gerne.

 

Viele Grüße,

 

 

 

 

 

Über admin 65 Artikel
Ich bin Patricia, glücklich verheiratet, Mama von 2 Teenagern, Vollzeit-Bloggerin mit permanentem Fernweh und einem Hang zu Schnäppchen und praktischen Tipps. Schön, dass ihr hier seid!

2 Kommentare

  1. Da habt ihr ja wirklich einen megacoolen Trip gemacht. Danke für die Tipps. Korea steht schon seit Ewigkeiten auf unserer Bucketliste, bisher ist es aber immer an der Reisezeit gescheitert. Ich möchte für mind. 3 Wochen dorthin und das passt mit den Oster- oder Herbstferien einfach nicht zusammen. Und in den Sommerferien ist ja blöderweise Regenzeit. Meine Teenies wären auf jeden Fall Feuer und Flamme. GlG, Nadine

    • Die Reisezeit ist echt ein Problem mit Schulkindern. Wir hätten uns sehr gerne noch mehr von Südkorea angeschaut oder den Trip mit einem Abstecher nach Japan verbunden.
      Nun ja: Next time.

      Liebe Grüße,

      Patricia

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